Aus Sonnenblumes Blog: Tröpfchenbewässerung

Als es letztes Jahr wochenlang ca. 30°C und mehr hatte und da wir keinen direkten Wasseranschluss haben, kamen wir mit dem Gießkannensystem nicht mehr zurecht. Zu zweit oder zu dritt schleppten wir jeden Abend, teilweise schon morgens, insgesamt fast 1000 l Wasser zu unseren Pflanzen.

Hochbeete verbrauchen bei all der bequemen Arbeit im Stehen mehr Wasser, als wenn die Kulturen einfach im Erdreich wachsen. Das Holz lässt viel verdunsten, auch heizt die Sonne die Konstruktionen stundenlang auf, so dass das Gemüse bald auf dem Trockenen steht.

Unsere Infrastrukturgruppe hat dieses Jahr eine sehr effektive Abhilfe für das Gewächshaus geschaffen: eine Schwerkraft-Tröpfchenbewässerung!

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Zuerst wurden Informationen bei einem Fachmann eingeholt, später das Material beschaffen und schließlich zur Tat geschritten!

Eine eigens gefertigte Konstruktion für den Wassercontainer wurde über dem Schuppen sowie unserem Büro- und
010120111129Werkzeugcontainer aufgestellt.
Die jeweiligen Dachabschnitte wurden dafür aufgesägt, die tragenden Balken durchgeschoben, verankert und das quer liegende Gerüst montiert. Dadurch könnten sogar mehrere Palettencontainer oben stehen!

Die Zulauf-Schläuche wie auch der Filter und die Wasseruhr wurden befestigt, die Schläuche der Tröpfchenbewässerung ausgelegt. Zusätzlich wurde ein Befüllungsschlauch angebracht, (gelber Schlauch) der mit dem Wasserbehälter verbunden ist. Mit unserer Wasserpumpe kann dieser wieder befüllt werden.

Nun können wir bequem während der Arbeit die Tomatenstauden im Gewächshaus automatisch bewässern! Unserer Arme und Gesichter werden nicht mehr gar so lang, außerdem wird der Boden nicht permanent durchs Gießen aus den Kannen verdichtet.

Gerne würden wir uns nach den Strapazen des Tages auf dem Dach in einer ausrangierten Badewanne baden! 😉

Eure Sonnenblume!

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